Ein Butterbier zu machen klingt erstmal leicht, aber die Praxis hat gezeigt wie aufwendig alleine das Rezept ist. Wir haben einen ersten Versuch gestartet und die erste Charge Gebraut.

Der Lange weg zum Butterbier Rezept

Nachdem wir wie in Teil 1 beschrieben die Ideen gesammelt haben, ging es an das Rezept. Ohne schon 20 Jahre lange Erfahrung war das eine echte Herausforderung. Denn Bier ist kompliziert. Welches Malz wie viel für was…

Deshalb haben wir eine Mischung aus verschiedenen Malzen gemacht, auf einer Basis von Pilsener, Münchener und Carapils. Nur die vielzahl von Geschmacksnoten wie Butter, was ja eigentlich ein Fehlaroma ist, und Vanillie zu erzeugen ist zimllich Heikel.

Bevor ich also anfange mit Hefen diesen Stoff zu erzeugen wollte ich doch lieber erstmal eine „Entschärfte Version“ machen, um langsam immer mehr Aromen durch den Brauprozess zu erzeugen.

Was habe ich im ersten Versuch geschaft:

  • Bier ist ein Braugetränk, also Hopfen Malz, Wasser, Hefe.

Ja es hat Geklappt nur wurden noch für ein paar Geschmaksvarianten Aromastoffe eingesetzt.

  • Der Alkoholgehalt muss gering sein, aber vorhanden. Also zwischen Malz Trunk und schwachem Bier.

3 Vol% kamen raus. Der Alkoholgehallt war ziemlich gut.

  • Karamell Geschmack kann ich mit Malz und bestimmten Brautechniken erzielen. z. B. Einen glühenden Stein oder Stab in den Sud halten.

Mit dem Malz wurde es ziemlich gut, aber es muss intensiver werden.

  • Hopfen sollte nur Extrem wenig rein, vlt ein bisschen als Aroma.

Hat gut geklappt aber muss unbedingt nochmal optimiert werden.

  • Ob ich wirklich mit Diacetyl experimentieren sollte eher nein, denn das kann schnell ungenießbar werden.

Erstmal habe ich Aroma hierfür verwendet.

  • Es sollte unbedingt nach gesüßt werden.  Also Zuckersirup vielleicht hinzugeben, vor der Abfüllung. Je nachdem wie es im Gärfass schmeckt.

Eine Flasche Zuckersirub war ok, aber vielleicht würde es mit einem anderen Berufserfahren süß genug werden.

  • Eine Stammwürze von 15 Grad Plato anpeilen bei sehr geringere Bittere. Damites Malziger wird.

Bei 17°P und 10 EBC kam ein Sehr malziges Bier heraus.

Ich veröffentliche das Rezept noch nicht, weil es noch nicht wirklich gut perfekt ist. Zwar haben alle Tester dieses Bier ziemlich Gehypt und animiert noch mehr davon zu Brauen aber der Entwicklungsprozess ist halt noch nicht ganz abgeschlossen.

Diesen Monat wird der Nächste Versuch gestartet, und ihr bleibt hier auf dem Laufenden.

Kategorien: Meinung

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